Halbfinale – Spiel 2 Serienausgleich

Spielbericht:

Am Samstagabend stand das zweite Spiel der Playoff-Serie zwischen den Caribous Cologne und den Cologne Hawks auf dem Programm. Nach dem Auftaktsieg der Hawks am Freitag standen die Caribous unter Druck.

Im Vergleich zum Vorabend startete man deutlicher engagierter in die Partie und in der (3.) belohnte man sich. Alexander Borgstädt legte den Puck zu Patrick Beuel, der per Handgelenkschuss schön platziert den Puck in die Maschen jagte 0:1.

Die Caribous blieben engagiert, agierten in der (5.) jedoch etwas übermotiviert und kassierten eine Strafe. Die Strafbank sollte im Laufe des Abends noch häufig besucht werden. Die Hawks nutzten das folgende Powerplay und erzielten nach nur zehn Sekunden glücklich den Ausgleich zum 1:1, da ein Caribou-Spieler den Puck unglücklich an Oliver Stuhrmann im Tor vorbei abfälschte.

Das Spiel wurde in den nächsten Minuten intensiv geführt, mit Strafen auf beiden Seiten. Auch die Herde schaffte es in der (14.) Minute ein Power Play für sich zu nutzen. Zwar feuerte Ivan Jung den Puck von der blauen Linie neben das Tor, aber Markus Schreuer im Slot schaltete bei dem Abpraller deutlich schneller als die Verteidiger der Hawks und drückte den Puck über die Linie 1:2.

Im folgenden Wechsel (15.) gab man dem Hawks ein wenig zu viel Raum im eigenen hohen Slot und das Spiel war wieder ausgeglichen 2:2.

Kurz vor Ende des Drittels (18.) spielten sich die Hawks im Drittel der Herde fest und beim Versuch den Puck zu klären, landete der schwarze Teufel auf der Kelle eines Gegenspielers im Slot, der nicht lange fackelte und das Spiel drehte 3:2. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Drittelpause.

Die ersten Minuten des Mitteldrittels waren davon geprägt, dass beide Mannschaften darauf bedacht waren, keine Fehler zu machen. Die Intensität des Spiels blieb weiterhin hoch und die Hawks nahmen gegen Mitte des Drittels zu viele Strafen. In einer 5 zu 3 Überzahl in der (30.) für die Herde lies man die Scheibe kreisen und Patrick Beuel schickte diese wieder mit einem satten Schuss über die Linie 3:3.

Die Caribous ritten das Momentum und konnten einen Aufbau der Hawks abfangen und Markus Schreuer sah beim Konter den mitgelaufenen Philipp Babilon, der eiskalt in der (33.) zur erneuerten Führung einschoss 3:4.

Die Hawks nahmen weitere Strafen und im Power Play in der (37.) zog Thomas Schiffmann von der blauen Linie ab und es war erneut Philipp Babilon der vor dem Tor der Gäste die Scheibe unhaltbar für den Torhüter der Hawks zum 3:5 abfälschte.

Erneut kurz vor Ende des Drittels (38.) klärten die Hawks den Puck aus der eigenen Zone, und die Caribous ließen in der Defensive kurz nach. Die Hawks nutzten dies, und der Klärungsversuch wurde zum Pass, der zum Anschlusstreffer zum 4:5 führte.

Das finale Drittel hielt, was es versprach: Ein packendes Duell mit Offensivaktionen auf beiden Seiten. Trotz der Bemühungen beider Teams blieb die Anzeigetafel unverändert, bis ein effektives Überzahlspiel schließlich den Unterschied ausmachte.

In der (47.) spielten die Caribous ruhig die Überzahl und ließen den Puck durch die eigenen Reihen tanzen, bis Markus Schreuer, Patrick Beuel im Slot fand, der dem Torhüter der Hawks keine Chance lässt und zum 4:6 erhöhte.

Trotz wiederholter Strafzeiten auf beiden Seiten behielt die Herde die Kontrolle über das Spiel und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Historischer Moment: Zum ersten Mal in der LHL-Geschichte gibt es ein entscheidendes Spiel 3 in den Playoffs!

Samstag, den 22.03.2025, 22:00 Uhr Cologne Hawks – Caribous Cologne 4:6 (3:2, 1:3, 0:1)
Tore: (3.) 0:1 Beuel (Borgstädt), (5.) 1:1 Hawk, (14.) 1:2 Schreuer (Jung), (15.) 2:2 Hawk, (18.) 3:2 Hawk, (30.) 3:3 Beuel (Schreuer), (33.) 3:4 Babilon (Schreuer), 3:5 Babilon (Schiffmann), (38.) 4:5 Hawk, (47.) 4:6 Beuel (Schreuer)

Zuschauer: 87

Aufstellung
Tor:
Oliver Stuhrmann (Starting Goalie)
Micha Cunz

Sturm: Patrick Knape / Sharon Warrimont / Sebastian Gaillet
Philipp  Babilon / Markus Schreuer / Stefan Spantig
Andre Kolesnikov / Patrick Beuel / Alexander Borgstädt

Verteidigung:  Ivan Jung / Sven Schneider
Sergej Stähle / Thomas Schiffmann
Jörn Becker

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